10. September 2018 bis 31. Januar 2019 |
Ausstellung in der Sächsischen Akademie der Künste |
Das Jahr 1968 steht im Westen für Revolte, den Bruch mit einer autoritätsfixierten Elterngeneration und für die Erneuerung der Institutionen. Im Osten steht das Jahr 1968 für die Hoffnung auf eine Reform der Gesellschaft, auf mehr individuelle Freiheit, vor allem aber steht es für einen »Sozialismus mit menschlichen Antlitz« nach Vorbild des Prager Frühlings.
Welche Aufbrüche gab es 1968 in Ostdeutschland? Gab es Achtundsechziger in der DDR? Wofür stehen sie und wofür traten sie ein? Diesen Fragen widmet sich eine Ausstellung in der Sächsischen Akademie der Künste. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf wichtige Ereignisse des Jahres 1968 in Ostdeutschland, erinnert an Proteste gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings vor nunmehr 50 Jahren und zeigt Ansätze von Autoren und Künstlern und für mehr Freiheit und Selbstbestimmung.
Aus Anlass der Ausstellungseröffnung sind Künstler und Politiker in die Akademie eingeladen, die 1968 wichtige Impulse für ihr politisches Selbstverständnis erfahren haben und die 1989 zu den Akteuren der friedlichen Revolution gehörten.
Ausstellungseröffnung:
10. September 2018, 19 Uhr
Podiumsdiskussion mit dem Historiker Stefan Wolle, dem Politiker Werner Schulz und dem Maler und Filmregisseur Strawalde in Moderation des MDR-Redakteurs Thomas Bille
Veranstalter: Sächsische Akademie der Künste
Veranstaltungsort: Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3, 01097 Dresden
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 15 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung