Carl Bulla und Söhne

12. Oktober 2018 bis 17. Januar 2019 |
Fotoausstellung im Deutsch-Russischen Kulturinstitut e.V. |

 

Am 12. Oktober 2018 um 15 Uhr wird die Ausstellung im Deutsch-Russischen Kulturinstitut e.V. in Dresden eröffnet und am 13. Oktober wird der fotographische Nachlass der Dynastie Bulla auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.

Carl Oswald Bulla ist ein deutscher Fotograf, gilt aber als Begründer der russischen Fotoreportage. Geboren 1855 in Schlesien, hat er ausschließlich in St. Petersburg gearbeitet. 1875 eröffnete er seine erste Fotoagentur auf dem Nevskij Prospekt in St. Petersburg. Carl Bulla fotografierte die Festlichkeiten zu dem 200-järigen Gründungstag von St. Petersburg, den 300. Jahrestag der Romanov-Dynastie, begleitete als Fotoreporter den Zar Nikolai II. bei seinen Reisen durch Russland sowie dokumentierte die offiziellen Besuche in St. Petersburg von Oberhäuptern verschiedener Staaten, darunter des deutschen Kaisers Wilhelm II. Seine Söhne, Wiktor und Alexander folgten ihm nach, so fotografierte Wiktor nach der Oktoberrevolution die politischen Ereignisse in Russland und führende Revolutionäre.

In dem Fotoatelier auf dem Nevskij Prospekt befindet sich heute die »Stiftung der historischen Fotografie nach Carl Bulla«, deren private Fotosammlung den Kern der Ausstellung bildet.

 

Veranstalter: Deutsch-Russisches Kulturinstitut e.V.
Veranstaltungsort: Deutsch-Russisches Kulturinstitut, Zittauer Straße 29, 01099 Dresden

Weitere Informationen

(Textquelle: Veranstalter | Bild: Karl Oswald Bulla mit seinen Söhnen Alexander und Wiktor, 1910, Quelle: Wikipedia/gemeinfrei)