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Fortschritt, unverhofft | Deutschsprachige Schriftsteller und die Solidarnosc

28. Oktober 2018 | 15:00

Lesung |

Veranstaltung im Rahmen der 6. Polnisch-Deutschen Kulturtage Dresden.
Mit der Herausgeberin Marion Brandt und dem Autor Utz Rachowski.

Mit dem Streik der Werftarbeiter von Gdańsk im August 1980 begann die größte Demokratiebewegung, die es im sowjetischen Herrschaftsbereich vor 1989 gegeben hat. 15 Monate lang kämpfte die freie und unabhängige Gewerkschaft Solidarność um gesellschaftliche Reformen, ehe sie mit der Ausrufung des Kriegsrechts am 13. Dezember 1981 in die Illegalität getrieben wurde. Die internationale Öffentlichkeit verfolgte das Aufbegehren der Polen gegen soziale Ungerechtigkeit und Unfreiheit mit angehaltenem Atem. Es weckte nicht nur Sympathien, Begeisterung und Hoffnungen, sondern auch Ängste, Ablehnung und Hass.

In der von Marion Brandt im Jahr 2016 herausgegebenen Anthologie werden in 28 ausgewählten Texten unterschiedliche Reaktionen deutschsprachiger Schriftsteller auf die Solidarnosc dokumentiert. Sie versammelt unter anderem Werke von Uwe Berger, Wolf Biermann, Steffen Mohr und Utz Rachowski. Letzterer wird Marion Brandt bei ihrer Lesung unterstützen und seine Begegnungen mit den Polen seit Mitte der 1970er Jahre schildern. Außerdem stellt Utz Rachowski eigene Gedichte, aber auch Texte anderer Schriftsteller vor.

Eintritt 6 Euro, ermäßigt 5 Euro

(Textquelle: Veranstalter)

Veranstaltungsort

Kraszewski-Museum
Nordstraße 28
Dresden, 01099 Deutschland
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Website:
http://www.museen-dresden.de/index.php?lang=de&node=kraszewskimuseum