Vor dem Hintergrund intensiver geschichtspolitischer Diskussionen in Dresden bildete sich im Jahr 2013 das Forum ERINNERN GESTALTEN Dresden. Mit dem unfreiwilligen Ende des Projekts der Online-Plattform historisch-politische Bildung (dieser Website) im Sommer 2019 beendete auch das Forum seine Arbeit.
Ziel des Forum ERINNERN GESTALTEN war es, den demokratischen Diskurs zu Erinnerungskulturen in Dresden zu unterstützen. Es wurde als Initiative von Dresdnerinnen und Dresdnern gegründet, die sich seit langem für städtische Erinnerungskulturen mit den Zielen Demokratie, Frieden und Menschenrechte engagieren. Initiatorinnen und Initiatoren waren Willy Buschak, Margot Gaitzsch, Grit Hanneforth, Holger Hase, Nora Lang, Matthias Neutzner und Heike Richter. Die operative Durchführung der Forum-Veranstaltungen und Projekte übernahm die Dresdner Initiative MEMORARE PACEM. Gesellschaft für Friedenskultur.
Das Forum arbeitete auf mehreren Ebenen: Vernetzungsveranstaltungen dienten dem Austausch zwischen den zahlreichen engagierten Einzelnen, Initiativen und Organisationen in Dresden, die im Bereich der historisch-politischen Arbeit arbeiten. Das Forum war zudem in Gremien und Zusammenschlüssen geschichtspolitisch aktiv. Als wichtigstes und nachhaltigstes Projekt erwies sich das Online-Portal Historisch-politische Bildung Dresden.
ERINNERN und GESTALTEN
- Wir verstehen die Vielfalt der Erinnerungskulturen in unserer Stadt als produktive Ressource für die gemeinsame Arbeit an Gegenwart und Zukunft.
- Wir betrachten städtisches Erinnern als Anliegen und Aufgabe der Bürgerschaft.
- Wir sind einer Kultur der Begegnung im Erinnern verpflichtet, die sich auf Engagement für Demokratie, Frieden und Menschenrechte richtet.
- Wir arbeiten auf der Basis des Grundsatzdokuments »Dresden: Ein Rahmen für das Erinnern«.
- Wir lehnen Erinnerungskulturen ab, wenn sie sich auf Ziele richten, die außerhalb des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und der UN-Menschenrechtscharta stehen